Mit gemischten Gefühlen gehen die Herren 1 aus dem Heimspieltag nach Hause. Auf der Habenseite stehen 3 Punkte gegen den direkten Konkurrenten aus Wetzlar, auf der anderen Seite konnte die DJK spielerisch nicht glänzen. So ging das Spiel gegen Marburg klar an die Gäste.
DJK Freigericht - VfL Marburg 0:3 (19:25; 20:25; 25:27)
Durch die große Annahmeschwäche im ersten Satz fanden die Gastgeber nicht in das Spiel. Ansonsten fehlte nicht viel, doch die DJK konnte nicht viel Gegenwehr leisten, obwohl viele eigene Aktionen, wie z.B. die Angriffe, gelungen. Die Marburger konnten die Schwächephasen der Freigerichter gut nutzen und sich um die entscheidenden Punkte absetzen.
Im zweiten Satz lag die DJK schnell mit 1:6 zurück. Die Annahme stabilisierte sich im Laufe des Satzes, doch entscheidend war der starke Block der Gäste und die fehleranfällige Abwehr der Freigerichter. Eine mangelnde Absprache führte dazu, dass viele einfache Punkte an den Gegner verschenkt wurden. Obwohl das Spiel zur Satzmitte ausgeglichen war, kamen die DJK Herren nicht zum Erfolg.
Im 3. Satz konnten die Herren die Fehler weitestgehend abstellen und auf die eigenen Fähigkeiten bauen. Der Satz war ausgeglichen und spannend bis zum Schluss und auch die spielerische Qualität kam hervor. Letzten Endes ging aber dieser Satz an die Gäste, die zurecht 3 Punkte mit in die Universitätsstadt mitnehmen durften.
DJK Freigericht - TV Wetzlar (25:27; 25:17; 25:20; 25:12)
Gegen den TV Wetzlar hatten die Herren in der Rückrunde im Tiebreak gewonnen. Deutlicher wollten es die Freigerichter in eigener Halle gestalten, was zu Beginn auch gut funktionierte. Mit guten Aktionen in allen Mannschaftsteilen konnte eine gute Leistung abgerufen werden, ohne sich aber entscheidend abzusetzen. Dies wurde am Ende zum Verhängnis und die Wetzlarer konnten zu den Freigerichtern aufschließen und ihren ersten Satzball nutzen.
Dementsprechend wollten die Herren den 2. Satz mit einer anderen Einstellung angehen. Das gelang durch eine gute Angabenserie von Sebastian Mielsch und guten Angriffen über die Außenposition. Den Wetzlarern viel es schwer, einen Spielaufbau zu betreiben.
Der 3. Satz brachte dann die Entscheidung. Die DJK gewann trotz gestiegener Gegenwehr der Wetzlarer die Oberhand über das Geschehen. Außerdem haderten die Wetzlarer viel mit dem Schiedsgericht. Die Auswirkungen des 3. Satzes waren dann im 4. Satz zu sehen: die Wetzlarer waren gebrochen, gleichzeitig zog die DJK ihr Spiel weiter durch. Verdient, aber ohne sich mit Ruhm zu bekleckern sichern sich die Freigerichter die 3 Punkte.
Es spielten: Sebastian Mielsch, Uwe Berlik, Thorsten Köstner, Timo Porsch, Sebastian Reus, Marcus Ubrig, Vitali Zibert, Florian Schmitt